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Und dann folgte der nächste Streich

Ich habe überlegt ob ich mich überhaupt melde. So langsam wird es peinlich, mehr als peinlich.
Bevor ich euch berichte, möchte ich mich bei allen für die lieben Worte und das Daumen drücken bedanken.
Dreimal dürft ihr raten warum !!! Richtig, ich bin schon wieder zu Hause. Mein OP-Termin ist mal wieder geplatzt.
Gestern wurde ih durch die Mangel genommen. Eine Untersuchung folgte der nächsten.
Gespräche mit Narkosearzt, Urologen, Frauenärztin und blablabla brachten mich an das Ende meiner Kräfte. Als dann auch noch ein junger Schnösel von Arzt mir dumm kam, platzte mir der Kragen. Nicht zum letzten mal an diesem Tag. Zum „100“. Mal musste ich über Medikamente, Krankheiten und blablabla abgeben. Irgendwie war mir da schon klar, es geht wieder schief.
Als ich dann auf der Station auf der ich schon nach der OP im Juni gelegen hatte, nochmals alles angeben sollte, platzte mir dann der zweite..(ihr wisst schon). Mein Mann stürmte ins Schwesternzimmer. Was dort geredet wurde, ich weiß es nicht. Doch siehe da, plötzlich waren alle Daten plötzlich „im Computer“. Mittags kam ich dann endlich in mein Zimmer. Dort ereilte mich der nächste „Schock“. Hülfe, ein halbnackter Mann stand an einem Bett, was offensichlich sein eigenes war. Sollte ich etwa…?! Nein, er zog sich an, weil er entlassen wurde. Im nachhinein eigentlich schade. 😉
Es ging munter weiter. Irgendwie wußten die wohl noch nicht, dass der Blutdruck nur einmal am tag auf 180 gebracht werden soll. Als ich eine Krankenschwester, ich darf an dem Kranken… zweifeln, vorsichtshalber auf meinen Status „Pflegefall“ hinwies, fragte sie, was das bedeuten würde. Und so ging es den Tag weiter. Warum können sie nicht laufen, warum sich nicht alleine …, warum, warum. Als ich da durch war, wurde das nächste Bett belegt. Diese Patientin redete ca. 10 Worte bis zum nächsten Morgen mit mir. Da war ich mittlerweile fast so weit zu gehen. Hätte ich es man gemacht. Es gab allerdings auch schöne Momente. Der Urologe, der mich beim letzten Mal operierte stürmte das Zimmer, „Keine Zeit, keine Zeit, ich wollte sie nur schnell begrüßen. Wir sehen uns morgen zur Visite. „Operieren sie mich morgen“, die häufigste Antwort in der MHH: „Das kann ich ihnen leider nicht sagen, das weiß ich nicht“. Selbst schuld, warum frage ich auch so doof. Wenigstens sagte er mir die Uhrzeit der OP. 10.00 Uhr!!!!!!! Schön war es auch, als mich einige Schwestern wie eine alte Bekannte begrüßten.
Nach einer unruhigen Nacht, wartete ich und wartete und… Um zwölf Uhr wurde meine Bettnachbarin geholt, Termin um 12.30 Uhr. Da war mir alles klar, euch bestimmt auch. Um 14.00 Uhr wurde mir von einem netten jungen Mann das Essen gebracht. Er durfte mir auch mitteilen, dass die OP nicht stattfindet. Um 14.30 Uhr erfuhr ich, der Arzt kommt um ca. 15.00 Uhr. Um kurz vor 16.00 Uhr sollte ich unterschreiben, dass ich gegen den Rat der Ärzte übers Wochenende auf eigene Verantwortung nach Hause gehe. Um 16.00 Uhr kam dann der Arzt. Leichtes Erstaunen in seinem Gesicht, weil ich den Wisch nicht unterschreiben wollte. Schnell wurde der OP-Termin am Montag in Frage gestellt. Ich habe unterschrieben und einen Trick benutzt, der meine Unterschrift im Falle eines Falles… Ich will hier nicht zuviel verraten. 😉
So, nun wisst ihr vieles, jedoch noch lange nicht alles. Eins ist gewiß, ich melde mich wieder nicht ab. Entweder mein Männe oder mein Töchterchen informieren euch, wenn ich operiert sein sollte.

Habt ein schönes Wochenende und passt gut auf euch auf.


So langsam bin ich genervt

So langsam weiß ich nicht mehr, was ich von den Ärzten halten soll. Was ich jetzt erlebt habe, schlägt dem Fass den Boden aus.
Seit dem 24. November müssen die ach so lebenswichtigen Operationstermine wegen meiner Erkältung verschoben werden. Seit dem Tag zittere ich vor dem jeweiligen OP-Termin wegen der Risikofaktoren bei der Narkose. Muss und musste, damit ich keine Hirnhautentzündung bekomme, jeden Tag in recht hoher Dosierung Antibiotika nehmen und durfte meine Haare nicht waschen, damit kein Wasser ins Ohr und somit in den Kopf gelangt.
Warum ich das schreibe, warum ich genervt bin? Ich bin nicht nur genervt, ich bin entsetzt, ratlos und mutlos. Wenn ich ehrlich bin, ich fühle mich als Spielball.
Da gehe ich, weil mein HNO-Arzt Urlaub hat, zu einer der Ärztinnen, die auch in der Praxis sind. Und plötzlich wird unfreundlich gefragt, warum mein Lungenfacharzt noch nicht untersucht hat, warum ich so lange erkältet bin. Wie soll er, wenn er nichts davon weiß. Da werde ich fast ausgelacht, weil ich meine Haare nicht wasche. Ich will euch weitere Details ersparen. Mein OP-Termin ist, nachdem diese Ärztin der MHH ihren Bericht gefaxt hat, auf unbestimmte Zeit verschoben. Plötzlich habe ich alle Zeit der Welt. Versteht mich nicht falsch, ich bin bestimmt nicht „gierig“ operiert zu werden, aber hier geht es nicht um eine ungefährliche Sache. Wie ein Arzt mal zu mir sagte, wenn der Kopf kaputt ist, dann ist Ende. Sich auflösende Knochen bilden sich nicht wieder neu.
Ich danke euch für euer Daumen drücken. Ihr könnt aufhören. Langsam habe ich das Gefühl, ich bin zum Abschuss freigegeben.
Habt ein schönes Wochenende und passt gut auf euch auf.


Pharrell Williams – Happy (We are from Hannover)

Williams schrieb, produzierte und nahm Happy auf. Es wurde zum 1. Mal im Juni 2013 auf dem Soundtrack zum Film „Ich – Einfach Unverbesserlich 2“ veröffentlicht. Im November 2013 erschien dann die Single und eroberte fast die ganze Welt. Google/Wikipedia

Habt einen schönes Wochenende mit hoffentlich viel Sonne und Spaß. Passt gut auf euch auf.


Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt

Ich dachte meine Enkelin gehen in den Schnee und haben Spaß. Man soll das Denken tatsächlich den Pferden überlassen, sie haben den größeren Kopf. Mein Gesundheitszustand verschlechterte sich rapide und M. nahm lieber ihren Papa mit. Verständlich, war er doch um einiges mobiler und jünger als ich.

Um 20.00 Uhr hatten wir -8°Grad, morgen soll es Schnee geben. Schnee finde ich ok, aber 0°bis-1°Grad hätten vollkommen gereicht. Der Wettergott muss immer gleich übertreiben.

ich wünsche euch ein kuscheliges Wochenende mit einem Glas Glühwein oder einer leckeren Tasse Tee. Fahrt vorsichtig und passt gut auf euch auf.


Ne me quitte pas/Bitte geh nicht fort

Jaques Brel, geb. 6. April 1929 – gestorben 9. Oktober 1978, ein belgischer Chansonnier und Schauspieler, sang seine Lieder in französischer Sprache. Er galt als einer der größten Chansonsänger seiner Zeit.
Anfang der 50er Jahre, verheiratet mit Therese Michielsen, mit der er 3 Kinder hat, wandert er nach Paris aus und läßt seine Familie in Flandern zurück. Er tritt bis zu seinem Durchbruch Ende der 50er Jahre auf kleinen Variete-Bühnen und Bars auf.
1967 trat er von der Bühne ab, spielte unter anderem in zehn Spielfilmen mit und frönte später seinen Hobbys.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und passt gut auf euch auf.


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