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Wie am 1. Tag

…. habe ich mich gestern gefühlt. Wobei? Na, bei meinem Versuch, wie gewohnt meine Blogrunde zu drehen. Viele Blogs kamen mir vollkommen unbekannt vor, neue Outfits taten ihr übriges. Enttäuscht war ich immer öfter zu lesen (von mir abgekürzt): „Bitte registrieren sie sich“! Eine Unsitte, ungehörig, eine bodenlose Frechheit. 😯 Da möchte ich nach langer Zeit erfahren wie es den Leuten geht, werde einfach vor der „Tür“ stehengelassen. Da sitze ich nun da, weiß nicht was los ist, kann mich nicht informieren, fühle mich ausgeschlossen, rausgeworfen, ja irgendwie isoliert. Nun nehmt mein Geschwafel nicht gleich wieder bierernst, aber eigenartig finde ich es doch etwas.
Auf der anderen Seite habe ich ein bißchen ein schlechtes Gewissen. Da jammere ich über zuviel Schlaf, ein paar Schmerzen und mußte gestern lesen wie gebeutelt einige in der Zwischenzeit vom Schicksal sind. Wie einige von ihren Problemen geschrieben, aber stark untertrieben haben. Herzrasen, Wut, Hilflosigkeit meinerseits waren da an der Tagesordnung. Vor meiner Pause hätte ich wie wild in die Tasten gekloppt, ohne lange nachzudenken, aber jetzt … Jetzt fühlte ich mich wie am 1. Tag. Eine leichte, wenn auch kurze Unsicherheit machte sich bei mir breit. Kann, darf ich nach sooo langer Zeit einfach meinen Senf dazugeben. Natürlich konnte ich mich nicht bremsen. Klar, sonst wäre ich nicht ich.
Als Nächstes frage ich mich: Wie habe ich es geschafft in so vielen Blogs zu lesen und auch noch meine Kommentare abzugeben? Wieso fühle ich mich nach so relativ kurzer Zeit in einigen Blogs als Fremde? Warum haben einige ihren Schreibstil so geändert, andere scheinbar ihren Charakter!? Warum finden es einige plötzlich so wichtig in die Guilde der Intellektuellen aufgenommen zu werden oder ist es mir vorher nur nicht aufgefallen? Fragen über Fragen, die ich unbedingt geklärt haben muß.
Lange Rede kurzer Sinn-ich bin wieder da. Ich hoffe, ich habe meinen Tiefpunkt besiegt, werde bald meine Blogrunde wie gewohnt schaffen. Eins hat sich jedoch nicht geändert:

                          „Ich liebe euch doch alle“.