Auch wenn ihr mich erschlagt, vierteilt oder mit dem nassen Handtuch erschlagt, mir gefällt der Schnee. Immer noch der einzige Nachteil, ich kann ihn wie immer nur aus dem Fenster bewundern. Stellt euch mal vor, ich würde mitten im Schnee auf einem Stuhl sitzen und bei einer Schneeballschlacht mitmachen. Da bei uns in der Straße keiner den Schnee räumt, sehe ich dafAuch ür schönen sauberen. Ich weiß, ich brauche nicht jeden Morgen raus, dafür schmerzt mein ganzer Körper bei diesem Wetter besonders stark und mein Herz denkt irrtümlicherweise es ist ein Schlagzeug. Ist schon eigenartig, welch Lärm so im Körper herrscht. Die Knochen knacken und knirschen, im linken Ohr pfeifen drei ein eigenartiges Lied, dazu brummt noch einer und rechts meint jemand, er muss diese Töne übertrumpfen. Ab und zu grummelt dann auch noch mein Magen, die Lungen und Bronchien pfeifen manchmal La Paloma. Nicht zu vergessen mein gequältes Stöhnen bei fast jeder Bewegung und vor allem beim Aufstehen, das Dröhnen unseres Fernsehers und das blubbern des Sauerstoffgerätes. Setze ich das Hörgerät ins Ohr spielt dieses am Anfang eine Melodie. Fragt mich bitte nicht warum, ich weiß es nicht. Wenn dann auch noch ständig das Telefon klingelt, würde ich am liebsten schreiend weglaufen. Nützt nur nix, die meisten der Geräusche begleiten mich auf Schritt und Tritt. Langweilig wird mir jedenfalls nicht.
Kann mir mal einer sagen, warum ich euch diesen Schei… erzähle!? Ihr braucht nicht fragen ob ich keinen Friseur habe, dem ich das erzählen kann, denn ich habe…
Es ist jetzt gleich 4.45 Uhr. Wird Zeit, dass ich mich mal ins Bett begebe. Ich wünsche euch einen schönen Tag und passt gut auf euch auf.
17/01/2013
17. Januar 2013 at 11:44
Ach Bärbel, du ahnst es schon: Ich möchte nicht mit dir tauschen, auch beim schönsten Schnee nicht.
Als einzigstes kann ich zu der Einschaltmelodie der Hörgeräte was sagen: Wenn die nicht kommt, dann ist es allerhöchste Zeit, die Batterie zu wechseln.
Sei tapfer, immer wieder, jeden Tag neu.
Ganz liebe Grüße schickt dir Clara, die heute auch gegen 1.30 Uhr gebadet hat, weil sie nicht einschlafen konnte.
17. Januar 2013 at 13:06
du hast es nicht leicht, behalte deinen Humor, e macht manches leichter, alles Gute von mir für dich, Klaus
17. Januar 2013 at 13:45
Ja, den Winter mag ich auch. Muss ja nicht zwingend Autofahren.
Es ist schon was Schönes. Auf die dicken Jacken bekommen die Ehre, ausgeführt zu werden.
Deine Beschreibung der Geräusche ist schon beeindruckend.
Sollen nicht Hörgeräte helfen bei Tinnitus?
Geräusche beim Hörgerät? Ich glaube, so mein Mann, dann sind die Batterien bald hin. Ach, da haben wir auch preiswertere gefunden über die Amazonen.
Beim Akustiker sind sie ja doch ganz schön teuer, obwohl es von Firma zu Firma arg differiert. Wir hatten vor Ort 3,70 bezahlt, bei Geers wollten sie sogar 9,80 haben. Da haben wir dankend den Laden schnell wieder verlassen.
Stell doch das Klingeln des Telefons etwas leiser, dass es nicht so durchdringend schellt.
Dir gute Erholung
deine Bärbel
17. Januar 2013 at 18:24
Ich nehm das nasse Handtuch.
Nix gegen dich persönlich, aber einiges gegen den Winter 😉
17. Januar 2013 at 18:49
Mitten aus dem Leben. schön zusammengestoppelt. Also ganz die Alte.
Ich erschlag dich nicht. Aber wenn irgendwann die Schneeschmelze kommt: Die habe ICH bestellt!
17. Januar 2013 at 19:23
Ich erschlage oder vierteile dich ganz bestimmt nicht, auch ich mag den Winter. 😉 Auch wenn’s mich heute morgen auf dem Weg zur Arbeit ganz schön hingebrettert hat. 😉
Alles Gute und Liebe! ♥
18. Januar 2013 at 06:34
@himmelhoch:
Ich bemühe mich Clara aber es wird nicht einfacher…
Bevor die Batterien leer sind, piepen sie auch noch. 🙂
Und konntest du wenigstens nach dem Baden schlafen?
Ganz liebe Grüße von Babbel, die diese nacht wunderbar geschlafen hat.
18. Januar 2013 at 06:35
@kowkla123:
Alles Gute auch von mir zu dir, Bärbel
18. Januar 2013 at 06:40
@minibares:
Sollen sie, leider hat mein Tinnitus noch nichts davon gehört. Links habe ich kein Hörgerät, denn da bin ich taub. Den Tinnitus interessiert das allerdings nicht.
Für mich klingelt das Telefon nicht laut, aber manchmal nervt es eben.
Wünsche dir einen schönen Tag, Bärbel
18. Januar 2013 at 06:42
@stahldame:
Schön wieder mal von dir zu lesen, aber muss es gleich das nasse Handtuch sein? Vierteilen wäre viel netter gewesen.
18. Januar 2013 at 06:45
@theomix:
Sollst du nicht für das Wohlergehen deiner Schäfchen sorgen?
Ätsch laut Wetterbericht hört der Wettergott auf mich.
18. Januar 2013 at 06:47
@freidenkerin:
Hoffentlich hast du dir nicht wehgetan. Heute passt du bitte besser auf.
Liebe Grüße 🙂
18. Januar 2013 at 19:26
Wenn ich in der warmen Bude sitze und raus gucke, finde ich den Schnee auch lustig.
Aber wenn ich irgendwo hin muss (Arzt, Friseur, Bank, Post etc.) muss ich dafür auf mein Ouad steigen und schon gehört die „Bewunderung“ für Winter und Schnee der Vergangenheit an.
Wenn es nur kalt ist und nicht schneit oder regnet geht es noch. Gegen Kälte kann man sich warm einpacken..
Trotzdem fahre ich bei Kälte nicht gerne…
19. Januar 2013 at 01:17
Mir fehlt die Kälte. Früher habe ich mich beim ersten Frost ohne Mantel, Schal usw, solange draußen hingestellt bis ich das Gefühl hatte ich erfriere. Für mich ein herrliches Gefühl.
19. Januar 2013 at 10:22
@BbdüM: Ich habe mir irgendwie den linken Fuß verdreht, weil ich mit dem vollen Körpergewicht drauf gelandet bin. Weil das direkt vor unserer Eingangstüre war, wollte mich der Direktor, der durch Zufall meine misslungene Pirouette mit ansehen musste, sofort wieder nach Hause schicken. Wir dachten, der Fuß ist ab, doch meinen dicken und gefütterten Winterstiefeln sei Dank ist er vermutlich nur ein wenig gezerrt bzw. verknackst. Nach ein wenig sitzen und tief Luft holen habe ich mich dann an die Arbeit gemacht. 😉
♥
23. Januar 2013 at 00:08
[…] wie wir sie uns wahrscheinlich in unseren schlimmsten Albträumen nicht vorstellen können. Und das alles erlebt BabbelüberdieMama jeden Tag. – Dabei hat sie es so harmlos am Wetter aufgehängt – Bärbel, ich bewundere dich für deine […]
23. Januar 2013 at 01:39
Ach liebe Babbeline, wenn ich das so lese, weiß ich erst, wie gut es mir doch häufig geht. Ich kann immerhin immer mal wieder einfach rausgehen und meiner Wege ziehen. Meist natürlich zu Terminen aber ich kann das machen, wenn mir danach ist. Und das ist echt viel wert. Insofern kann ich nur sagen: Erschlagen werde ich Dich ganz bestimmt nicht! Im Gegenteil: Beim nächsten Mal werde ich extra für Dich einen dicken Schneeball formen und ihn so hoch wie möglich in die Luft schmeißen. Vielleicht bricht dann endlich der Himmel wieder auf und schickt Dir massenweise Sonnenstrahlen. Weißer, sauberer Schnee und ganz viel Sonne … wäre das was? Dann mache ich’s! ;o)
23. Januar 2013 at 01:57
@freidenkerin:
Entschuldige liebe Freidenkerin, ich habe nicht aufgepaßt und eben erst deinen Kommentar erspäht.
Welch Glück im Unglück-Dank deiner Stiefel bist du nochmal mit dem blauen Augen davon gekommen. Das hätte schlimm ausgehen können. Nett von deinem Chef dich gleich nach Hause schicken zu wollen. Wie ich in deinem Blog gelesen habe, get es dir dem „Himmel sei Dank“ wieder besser.
Herzliche Grüße
23. Januar 2013 at 02:04
Mein liebes Tinchen, du bist so großmütig.
Massenweise Sonnenstrahlen könnten wir alle gut gebrauchen. Ich bin gespannt, wann deine bei mir ankommen. Weißen Schnee haben wir in unserer kleinen Straße massenweise. Gierig wie ich jedoch bin, schick ruhig noch eine dicke Ladung. Was man hat, hat man. 🙂
14. Februar 2015 at 10:09
Ach, liebe Bärbel, du lässt mal wieder nichts aus! 😦 . Hast du nun einen neuen Termin oder haben die Ärzte immer noch Angst vor dir?
Alles erdenklich Liebe,
Anna-Lena
14. Februar 2015 at 14:01
Ich habe natürlich immer noch keinen Termin. Im Moment werden eine Menge Untersuchungen gemacht. Ich kann nur hoffen, dass die Ärzte wissen was sie da tun. 😉
Liebe Grüße
Bärbel
14. Februar 2015 at 15:18
Oh jeh, das lässt ja tief blicken.
Liebe Grüße zurück 🙂 .